Rain - Simply Three
Du hast immer gesagt, dass Reichtum so unfair aufgeteilt ist wie Liebe. Und das die Reichen den Armen etwas abgeben sollten, sowie die Beliebten den Außenseitern etwas Liebe schenken sollten. Ich konnte damit nicht meinen Frieden finden. Warum Geld wenn man auch ohne glücklich sein kann? Warum viele unechte Freunde, wenn ich wenige sehr gute Freunde haben kann? Klar war die Frage, ob ich gut genug bin immer da. Gut genug für diese wenigen Freunde. Ich hab mich verstellt, angepasst. So, wie ich dachte, dass sie mich haben wollen. Dabei wünschten sie sich nichts sehnlicher als mein wahres Ich zu entdecken. Ich machte mir Gedanken, wie es wäre, wenn sie mich wirklich kennen würden. Hatte Angst, ihnen meine zerbrechlichen Seiten zu zeigen. Habe es noch immer, auch wenn ich die Hürde meiner Gedanken längst überschritten habe. Denke immer noch zu viel nach bevor ich etwas erzähle, bin zu schnell verletzt, wenn meine allerbesten Freunde etwas nicht interessiert. Oder zum Beispiel, wenn es nur meine beste Freundin interessiert, wenn ich ihr meine Texte und Bilder zeige. Wenn nur sie Interesse zeigt. Und er, mein bester Freund, mit einem "Ne, lass mal!" antwortet. Dann zieht mein Herz sich zusammen und ich frage mich, warum ich überhaupt mich soweit geöffnet habe, dass ich bereit wäre ihm diese Facette meiner Seele zu zeigen. Natürlich ist es seine freie Entscheidung, doch es ist ein kleiner Stich in die Seite, etwas, was mich zurück hält in naher Zukunft wieder mich so schnell zu öffnen. Ein kleiner Rückfall.
Es passiert einfach.
Ich bin geblendet von den Dingen die positiv sind und gut laufen. Also denke ich, dass alles andere auch gut laufen wird. Und denke etwas weniger an die Folgen. Denke trotzdem 90% des Tages nach. Hätte die 10% vielleicht doch nachdenken sollen, statt zu hoffen, dass alles so toll weiterläuft. Komme aber (hoffentlich möglichst bald) damit klar, um mich Tag für Tag weiter durch mein Leben zu hangeln. Erzähle mir selber Lügen, erzähle mir "Alles wird gut". Alles war noch nie gut. Teile waren gut. Ja. Alles ist Utopie. Hoffnungsschimmer. Sollte man ja haben, aber nicht zu sehr daran vernarren. Sonst wird man enttäuscht. Man muss zu oft in die fratzenziehende Grimasse des Lebens schauen. Könnte man sich das Leben nicht viel einfacher machen? Ich wünschte, es wäre so leicht. Ich wünschte es gäbe eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Leben. Zum glücklichen Leben, wohl angemerkt. Ich würde diese Anleitung sofort mit offenen Armen entgegennehmen! Hoffen, dass sie mir tatsächlich hilft! Vielleicht gibt es jemanden, der diese Anleitung mit mir teilen möchte.
Du hast immer gesagt, dass Reichtum so unfair aufgeteilt ist wie Liebe. Und das die Reichen den Armen etwas abgeben sollten, sowie die Beliebten den Außenseitern etwas Liebe schenken sollten. Ich konnte damit nicht meinen Frieden finden. Warum Geld wenn man auch ohne glücklich sein kann? Warum viele unechte Freunde, wenn ich wenige sehr gute Freunde haben kann? Klar war die Frage, ob ich gut genug bin immer da. Gut genug für diese wenigen Freunde. Ich hab mich verstellt, angepasst. So, wie ich dachte, dass sie mich haben wollen. Dabei wünschten sie sich nichts sehnlicher als mein wahres Ich zu entdecken. Ich machte mir Gedanken, wie es wäre, wenn sie mich wirklich kennen würden. Hatte Angst, ihnen meine zerbrechlichen Seiten zu zeigen. Habe es noch immer, auch wenn ich die Hürde meiner Gedanken längst überschritten habe. Denke immer noch zu viel nach bevor ich etwas erzähle, bin zu schnell verletzt, wenn meine allerbesten Freunde etwas nicht interessiert. Oder zum Beispiel, wenn es nur meine beste Freundin interessiert, wenn ich ihr meine Texte und Bilder zeige. Wenn nur sie Interesse zeigt. Und er, mein bester Freund, mit einem "Ne, lass mal!" antwortet. Dann zieht mein Herz sich zusammen und ich frage mich, warum ich überhaupt mich soweit geöffnet habe, dass ich bereit wäre ihm diese Facette meiner Seele zu zeigen. Natürlich ist es seine freie Entscheidung, doch es ist ein kleiner Stich in die Seite, etwas, was mich zurück hält in naher Zukunft wieder mich so schnell zu öffnen. Ein kleiner Rückfall.
Es passiert einfach.
Ich bin geblendet von den Dingen die positiv sind und gut laufen. Also denke ich, dass alles andere auch gut laufen wird. Und denke etwas weniger an die Folgen. Denke trotzdem 90% des Tages nach. Hätte die 10% vielleicht doch nachdenken sollen, statt zu hoffen, dass alles so toll weiterläuft. Komme aber (hoffentlich möglichst bald) damit klar, um mich Tag für Tag weiter durch mein Leben zu hangeln. Erzähle mir selber Lügen, erzähle mir "Alles wird gut". Alles war noch nie gut. Teile waren gut. Ja. Alles ist Utopie. Hoffnungsschimmer. Sollte man ja haben, aber nicht zu sehr daran vernarren. Sonst wird man enttäuscht. Man muss zu oft in die fratzenziehende Grimasse des Lebens schauen. Könnte man sich das Leben nicht viel einfacher machen? Ich wünschte, es wäre so leicht. Ich wünschte es gäbe eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Leben. Zum glücklichen Leben, wohl angemerkt. Ich würde diese Anleitung sofort mit offenen Armen entgegennehmen! Hoffen, dass sie mir tatsächlich hilft! Vielleicht gibt es jemanden, der diese Anleitung mit mir teilen möchte.
Krasser Text, ich liebe den Schreibstil, ich versteh nicht, wie das jemand nicht lesen will.
AntwortenLöschenich kenne das nur allzu gut - dass man sich öffnet und dann gleich zurückgeschlagen wird, sich niemand für einen interessiert, man verspottet wird, und sich die öffnung dann noch fester schließt als vorher und dabei sogar wunden mit sich bringt.
AntwortenLöschenallerdings ist es so toll, dass du immer noch versuchst, dich zu öffnen, und ich möchte nicht, dass du das bereust, denn es ist das beste, was ein mensch je machen könnte. und ja, das ist so ein 0815-spruch, aber wenn jemand dich nicht so akzeptiert, wie du bist, dann hat er dich halt auch nicht verdient! und weißt du was? weißt du, wie vielen es so geht? sehr, sehr vielen. nur weiß man das nicht, weil sie sich ja nicht öffnen. und das finde ich schade. wenn es mehr leute gäbe wie dich, die versuchen, sich zu öffnen, und deshalb auch verstehen, wenn andere leute ehrlich sind, und dies auch wertschätzen, dann wäre die welt ein viel besserer ort.
außerdem - bitte behalte doch die 10% deines lebens dabei, in denen du hoffnungsvoller in die zukunft blickst. ich meine, was wäre ohne diese 10% - nichts, ohne sie wäre das leben sinnlos.
und anstatt sie zu verkleinern, behalt sie doch einfach. du verlierst dabei nichts. und vielleicht vergrößern sie sich ja dann auch.. wer weiß!
es tut mir leid, dass ich dir diese schritt-für-schritt-anleitung nicht geben kann, aber vielleicht können wir sie ja zusammen (er)finden :)