I said that love never goes away.
I was right. Maybe.
And Maybe I was right
that I could never leave you behind...
Ich bin wieder da. Allerdings mit einem anderen Blognamen. Es ist kein Neustart. Und auch kein Versuch etwas Neues heranzubringen. Eigentlich war ich zufrieden mit meinem alten Namen, doch ich fand ihn zu 0815-mäßig. In der Schule ist momentan einfach sehr viel los, und ich schaffe es auch eigentlich gar nicht die vielen Kommentare zu beantworten. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich habe allerdings ein Ausschnitt von meiner Deutsch-Hausaufgabe, bei welcher die eigentliche Aufgabe war, einen Text fertig zu schreiben. Dies ist nun was dabei herauskam...
Ich wusste nicht, was nun passieren würde. Die Männer umringten
mein Auto, langsam kamen sie näher heran. Ich traute mich nicht mich
zu bewegen. Ich griff nicht zu meinem Revolver, ich blieb wie
versteinert an dem Steuer meines Autos sitzen. Ich schaute mehrmals
zu Lukas, doch er schien meinem Blick auszuweichen. Er wollte nicht
zugeben, dass er mehr als 14 Jahre mit mir in einem Haus gelebt hat.
Immer wieder geisterte mir dieser Satz in meinem Kopf herum.
„Vierzehn Jahre sind es her... Vierzehn Jahre...“ Ich konnte es
immer noch nicht fassen. Lukas, mein Knecht. Der sanftmütigste von
allen. Lukas! Ich hätte das niemals gedacht!
Ein
Klopfen an der Windschutzscheibe ließ mich aus meinen Gedanken
schrecken. Ich riss meine Augen weit auf und starrte die Person an,
die immer noch vor der Scheibe stand. Es war Lukas. Mein sanftmütiger
Knecht seit vierzehn Jahren. Er klopfte ein zweites Mal. Langsam ließ
ich meine Augen zu seinem Panga-Messer hinunterschweifen, welches er
immer noch in seiner Hand hielt. Er schien meinen Blick zu bemerken,
denn er legte es vor sich auf den Boden. Es schien mir, als wäre das
ein Signal für die zwanzig anderen Männer, denn sie legten ihre
Panga-Messer wie Lukas vor sich auf den Boden. Mir war nicht bewusst,
was ich tat, doch ich stieg aus dem Auto und kam den Männern
entgegen. Es war als würde eine Zauberhand mich zu ihnen schieben,
denn ich konnte nichts dagegen tun. Kurze Gedankenfetzen liefen wie
ein Kurzfilm in meinem Kopf ab: „Magie...Sie können zaubern....Sie
verhexen mich....“ Doch nichts davon war wahr. Ich wusste es, und
noch dazu fühlte ich es. Ich war es, der sich dafür entschied zu
ihnen zu gehen. Natürlich hätte ich in meinem Auto sitzen bleiben
oder weiterfahren können, doch ich hatte mich bewusst dagegen
entschieden.
Ich
nickte Lukas zu, und er schien meinem Blick zum ersten Mal nicht
auszuweichen. Die Männer schwiegen noch immer. Mir kam das Ganze
komisch vor, und ich wollte so schnell wie möglich zurück zu meiner
Familie. Also trat ich einen Schritt zurück und schluckte. Mein Hals
war trocken und ich musste husten. Diese Wüste war nun einmal nicht
für mich geschaffen, und mein Körper hat sich noch immer nicht dem
Wetter angepasst. Ich beugte mich zurück in Richtung Wagen und ich
sah, wie sich die Körper der Männer anspannten, als hätten sie mit
etwas zu tun, dass jederzeit wegrennen könnte. Langsam nahm ich den
Revolver hinaus und legte ihn zu den anderen Waffen auf den Boden.
Die Körper der Männder schienen sich wieder zu entspannen.
„Ich
weiß nicht weshalb ihr hier seit, doch ich bin nicht gekommen um
euch Schaden hinzuzufügen.“ Meine Worte hallten wie ein Echo
zwischen den Männern und den Bambusbäumen entlang und kamen zu mir
zurück. Die Männer nickten einander zu, und auch aus diese Nicken
konnte ich nirgendetwas erkennen. Kein Gefühl, keine Mitteilung. Ich
deutete auf den Wagen und dann zurück auf mich. Die Männer nickten
ein weiteres Mal. Es kam mir komisch vor, dass sie kein Wort sagten.
Vielleicht konnten sie ja gar nicht die Sprache die ich sprach. Es
hätte mich nicht gewundert – lernten wir nicht von Anfang an, dass
die Kikujus Einzelgänger waren und sich nicht integrieren wollten?
Lukas war eine Ausnahme gewesen, doch auch er hatte nur wenig
gesprochen in den vierzehn Jahren die er bei mir war. Ich stolperte
zurück zu meinem Auto, ließ den Revolver liegen und überlegte mir,
was ich nun tun würde, wenn doch noch ein Überraschungsangriff kam.
Doch nichts destrotz passierte. Lukas hatte lediglich die Waffe von
dem Boden aufgehoben und winkte mir. Auch die anderen Männer hatten
ihre Hände erhoben und winkten mir zu. Ich startete den Motor,
schaute auf die Feuerspur, die ihren Weg in Richtung Sünden bahnte
und fuhr los. Was für ein komisches Zusammentreffen. Ich wusste noch
immer nicht, worauf die Männer da waren, doch ich würde es auch
nicht herausfinden.
Aber das hoffe ich doch! Meine liebe Stadtbekanntschaft!
AntwortenLöschenWirklich schöner Blog meine Liebe <3
AntwortenLöschenBei mir läuft derzeit ein tolles Gewinnspiel von Paperblanks! Schau doch mal vorbei und nimm Teil :) http://melanie-delavie.blogspot.de/2015/05/paperblanks-gewinnspiel.html
Liebst Mel <3
Du schreibst einfach mal übel gut! :O ♥
AntwortenLöschenWirklich vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar.
AntwortenLöschenDein Kommentar hat mich wirklich beeindruckt, desto älter man wird umso bewusster wird einem was auf dieser Welt falsch läuft. Denn desto älter man wird umso mehr Wissen hat man und kann sich seine eigene Meinung bilden. Zurzeit, obwohl nein, eigentlich schon seit mehr als 1 Jahr beschäftige ich mich mit der Organisation "Reporter ohne Grenzen" und es ist einfach nur erschreckend wie vieles verheimlicht wird und was jedes Land alles dafür gibt die Wahrheit ans Licht zu bringen, es ist einfach erniedrigend zu wissen welche Menschen es hier auf der Erde gibt. Auch der Dokumentarfilm "Süchtig nach Jihad" hat meine Meinung gegenüber der Perspektive sehr geprägt und auch meinen Blogpost. Natürlich gibt es gute Sache auf der Welt doch auch schlechte Sachen wo die Leute mehr hinschauen sollten. Aber du hast wirklich recht desto jünger man ist umso eine andere Größenvorstellung haben wir, was wiederum gut sein kann :))
Dein Text für den Deutsch-Unterricht ist dir echt gelungen, bestimmt gab es dafür auch eine gute Note :)
Liebste Grüße
Celine von http://takeariskforthis.blogspot.de/
Schön, dass du jetzt wieder deinen Blog weiter führst! Die Geschichte ist sehr gut geschrieben :) Ich habe dich für den "Liebster Award" nominiert und würde mich sehr freuen, wenn du mitmachst :D Gib mir bitte bescheid!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Sia ♥
kristalllklar.blogspot.de